Die aktuelle Situation rund um die Corona-Problematik beeinflusst auch die A-Trainer-Ausbildung des DVV. Eine Verschiebung der schriftlichen Nachprüfung war leider unumgänglich, aber zumindest die mündliche Prüfung konnte Ausbildungsleiter Dr. Jimmy Czimek der kommenden A-Trainer-Generation dennoch ermöglichen.
Eine digitale Premiere
Eigentlich findet die Abnahme der halbstündlichen mündlichen Lernerfolgskontrolle in Köln als Präsenzprüfung statt, in diesem Jahr wählte der DVV-Trainerausbilder Jimmy Czimek die digitale Variante. Gemeinsam mit DVV-Lehrwart Ralph Bösling nahm er 28 mündliche Prüfungen als Online-Video-Prüfungen ab. „Das Format stellte für alle Teilnehmer zwar eine neue Situation dar, aber die Umsetzung hat hervorragend funktioniert. Die A-Trainer-Kandidat*innen hatten sich alle perfekt auf die Prüfungssituation vorbereitet und es gab nahezu keine technischen Probleme“, zog Jimmy Czimek ein durchweg positives Resümee. „Gerade in der jetzigen Zeit hatten viele der Kandidat*innen Zeit zum Lernen – somit wollten wir Ihnen die Prüfung unter sicheren Bedingungen unbedingt ermöglichen“, so der DVV-Ausbilder weiter.
Auch die Rückmeldungen der Prüflinge waren durchweg positiv – zahlreiche Trainer bedankten sich ausdrücklich für die alternative Umsetzung der Prüfung. Da ein Teil Teilnehmer*innen die erste schriftliche Prüfung im Februar bereits bestanden hatte, kann der DVV zum jetzigen Zeitpunkt aus dem aktuellen Lehrgang 14 neue A-Trainer*innen begrüßen. Nach der schriftlichen Nachklausur werden mit großer Wahrscheinlichkeit noch einige weitere hinzukommen.
14 neue A-Trainer*innen mit guter Leistung
DVV-Lehrwart Ralph Bösling war insgesamt von den Prüfungsleistungen sehr angetan: „Wir haben zahlreiche positive und nur wenige knappe oder nicht-bestandene Prüfungen abnehmen können.“ Besonders die Leistung von Julia Van den Berghen, die in Kürze als Co-Trainerin nach Frankfurt zum DVV-Internat wechselt, beeindruckte den Vorsitzenden des Bundesausschusses Bildung und Wissenschaft des DVV: „Julia hat die beste Leistung erbracht, die ich als Prüfungsvorsitzender in den letzten Jahren erleben durfte.“
Unter den neuen A-Trainer*innen sind mit Mareike Hindriksen (siehe Foto) eine aktuelle und mit Felix Weber (geb. Isaak) ein ehemaliger Bundesligaspieler*in, die über den Sonderausbildungsweg in den Lehrgang integriert wurden. „Die beiden haben eine tolle Entwicklung innerhalb der einjährigen Ausbildung gemacht“, lobt ihr Ausbilder Jimmy Czimek. Zudem waren mit Marc d’Andrea (Co-Trainer NawaRo Straubing, 1. BL Frauen), Robert Hinz (Trainer BBSC Berlin, 2. BL Frauen), Manuel Lohmann und Matthias Mollenhauer (Chef- und Co-Trainer TGM Mainz-Gonsenheim, 2. BL Männer), Tim Mücke (Trainer VV Humann Essen, 2. BL Männer), Stan Pochop (Trainer AlpenVolleys Haching II, 2. BL Männer), und Stefan Urbanek (Co-Trainer Helios GRIZZLYS Giesen, 1. BL Männer) zahlreiche aktuelle VBL-Trainer unter den neuen A-Trainer*innen.
Die kommende 49. A-Trainer-Ausbildung, zu dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereits nominiert und eingeladen wurden, wurde bereits auf den 14. bis 23. August verlegt.
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